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ENNSTAL-CLASSIC 2024: Die Strecke steht fest!

von Franz J. Sauer

Acht Etappen, 900 Kilometer durch vier Bundesländer, fragmentiert in 50 spannende Sonderprüfungen, die auch zwei Flugplatz-Bewerbe und 5 Runden auf der GP-Strecke des Red Bull Ring in Spielberg beinhalten: Es ist definitiv keine Kaffeefahrt, die von 17. bis 20. Juli bei der 32. Ausgabe der Ennstal-Classic auf die automobilen Schmuckstücke zukommt.

Mit neuen Highlights und bewährten Stationen glänzt die Strecke der Ennstal-Classic auch 2024 wieder mit Anspruch, Schönheit und Kurzweil. Wie gewohnt lotet die Ennstal-Classic die Grenzen dessen aus, was mit den Autos von einst auf den Straßen von heute machbar ist, mit wie immer konkurrenzlos sportlichen Sonderprüfungen, die sowohl Fahrer als auch Navigator einiges abverlangen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Streckenplanung heuer auch auf die Machbarkeit für Vorkriegs-Fahrzeuge gelegt, was unter anderem die Anpassung der Schnitte zwischen 30, 40 und 50 km/h an die jeweilige Sonderprüfung mit sich bringt. Doch nun schön der Reihe nach:

Donnerstag, 18. Juli: Prolog

Die vier Etappen des ersten Tages führen von der Startrampe in Gröbming über den Radstädter Tauern in den traditionellen Etappenort Mauterndorf, von wo aus in der Folge über die wundervolle Turrach – einem Pass mit großer Tradition, was den historischen Motorsport betrifft – Kärnten gewonnen wird, über das Hochrindl und Gurk geht es zur Mittagsrast nach Taggenbrunn. Der Nachmittag bringt die Sonderprüfungen am ÖAMTC-Gelände Mölbling/St. Veit an der Glan und am Red Bull Ring, wo man nach einem kurzen Aufenthalt im Fahrerlager innerhalb von 5 Runden seine eigene Sollzeit vorgibt. Danach führt die Strecke im stimmungsvollen Abendlicht über den Sölkpass zurück nach Schladming, wo der erste Fahrtag nach rund 430 Kilometern endet.

Freitag, 19. Juli: Marathon

Wieder ab Gröbming führt der zweite Tag der EC 2024 erstmals nach Gmunden, wo die historischen Fahrzeuge den Toscanapark besuchen und auf der wunderbaren Halbinsel im Traunsee verweilen. Danach geht es über anspruchsvolle Etappen auf kleinen Nebenstraßen nach Steyr, zum bereits 16. Mal eines der Etappen-Highlights der gesamten Veranstaltung, wo im Vorjahr wieder eine Rekordzahl an Zuschauern gezählt wurde. Von Steyr geht es weiter über Waidhofen und Ybbsitz an den östlichsten Ort der Strecke und ins vierte Bundeslang: Lunz am See in Niederösterreich. Zurück über die Wildalpen und durch das Gesäuse folgen dann gleich zwei Flugplatz-Sonderprüfungen hintereinander: Zunächst am Airfield Trieben, danach am Alpenflugplatz Niederöblarn, wo es dann nach rund 450 Kilometern zurück nach Gröbming geht.

Samstag: 20. Juli: Finale

Der erste Programmpunkt am Samstagmorgen ist ebenfalls bereits seit einigen Jahren Tradition: Die Bergprüfung auf den Stoderzinken. Danach versammeln sich die Kunstwerke aus Blech und Benzin nebst einiger besonderer Exponate zum Porsche Design Grand Prix in Gröbming, bevor bei der Abschlussprüfung der Sieger der Ennstal-Classic 2024 ermittelt wird. Schon die letzten Jahre über war Spannung angesagt, das Ergebnis entschied sich stets auf den letzten Metern.

Das neue Messverfahren, im letzten Jahr erstmals praktiziert, hat sich durchgesetzt, es hat die Schlagzahl der Sonderprüfungen massiv erhöht, ein langgehegter Wunsch zahlreicher Teilnehmer. Und heuer wird wie bereits erwähnt bei den Schnittgeschwindigkeiten sensibel nachjustiert, um so weit wie möglich Chancengleichheit für alle Teilnehmer aus allen Altersgruppen zu gewährleisten.

Die Vorfreude ist groß, die Vorbereitungen am Laufen, wir freuen uns auf Autofahren im letzten Paradis vom 18. bis zum 20. Juli bei der Ennstal-Classic 2024.