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Ganz oder gar nicht. ein Porträt des Klassiker-Restaurators Christian Nell

von Franz J. Sauer

Wenn Christian Nell sich mit seinem Team an die Restauration eines historischen Fahrzeuges macht, kennt er keine halben Sachen. So hat er sich einen Ruf erarbeitet, der es ihm ermöglicht, nur mehr Projekte anzugreifen, die ihn wirklich interessieren. Mit Arroganz oder Wichtigtuerei hat das nichts zu tun. Eher mit ganz viel Wertschätzung. 

„Der da zum Beispiel, der gehört dem, aber der will nicht, und was der kostet bitte auch nicht schreiben, weil weißt eh und dann heißt’s wieder, aber davon will ich eigentlich auch nicht …“  

Es ist nicht einfach ein informatives Gespräch mit Christian Nell zu führen. Jedes der Fahrzeuge auf den Bildern in seinem Handy hat er in seinen Händen gehabt, jedem hat er das Beste seiner Handwerkskunst angedeihen lassen. Und jedes entlässt er wieder gern und stolz in die Hände des jeweiligen Besitzers, ganz egal was der damit vorhat. „Ich kenne keinen Neid, auch wenn ich mir die wenigsten Autos, an denen ich arbeite, selbst auch nur ansatzweise leisten könnte.“  

Und genau deshalb ärgert er sich umso mehr über jenen seltsamen Neid, dem man ihm manchmal entgegenbringt. „Die Leute glauben, weil wir an Autos arbeiten, die mehrere Millionen Euro kosten, sind wir arrogant, bilden uns was drauf ein. Aber das ist völliger Nonsens.“ Klar ist Neid ein Thema in der Branche, in der Christian Nell seit gut 35 Jahren seine Brötchen verdient. „Weil ja auch gilt: Neid muss man sich verdienen.“ Aber auch wenn man das weiß, kann man Neid widerwärtig finden.  

alt="Ur Karosserie des AFM Type 47"

Den Zustand auf diesem Bild hier links erreicht fast jedes Auto, das sich Christian Nell und sein Team zwecks Restauration zur Brust nehmen. Es wird von Grund auf gearbeitet, erst wenn alles zerlegt ist, sieht man ob alles passt. Die Ur-Karosserie des AFM Type 47 wurde nach Maßgabe von wenigen Fotografien rekonstruiert. Für diese Arbeit wurde Christian Nell mit dem Oberösterreichischen Handwerkerpreis ausgezeichnet.

Wie so oft ist der Neid auf Christian Nells hauptsächlich ein Empfänger-Problem. Weil wenn der leutselige Steyrer von einem „Maserati um die zwafuffzig bis dreihundert (Anm.: Die „Tausend“ hintendran werden verschwiegen, aber dazugedacht)“ und dabei aber von einem automobilen Leichnam spricht, dessen Restauration sich eher nicht rentieren wird, dann kann man das inhaltlich schnell falsch verstehen. Zumal sich die Restauration ja vermutlich deshalb „nicht auszahlt“, weil die dann nochmal so viel kostet. Oder wie war das gemeint? 

Der großgewachsene Handwerker, den man seinen Händen stolz ansieht, legt eine erfrischende Direktheit an den Tag, wenn er vom Beruflichen spricht. Drumherumreden ist das seine nicht. Was seine Kunden wiederum sehr an ihm und seiner Arbeit schätzen. Wenn ein Krapfen ein Krapfen ist, dann muss man das auch so sagen, in Christian Nells Welt. Und zwar nicht aus Überheblichkeit, sondern des krassen Gegenteils wegen. Erst Ehrlichkeit drückt Wertschätzung aus. Und sorgt für solide Geschäftsbeziehungen, bei denen sich am Ende niemand übervorteilt fühlt. Ganz unabhängig davon übrigens, wie gut gepolstert Kontostand oder Besitzverhältnisse der Kundschaft beschaffen sind.  

Von vorne. Geboren 1970 wurde der autointeressierte Jungspund früh vom Vater in die Kunst des Karosseriebaus eingeführt. Die professionelle Ausbildung bekam er bei Renault, wo sich Talente im Umgang mit Blech und dessen Verarbeitung manifestierten. „Wir haben daheim bald große Projekte gehabt, haben eine R5 GT Turbo-Havarie in ein Cabrio modifiziert, da haben wir die Hälfte aller Blechteile neu gebaut, solche Sachen. Ich liebe es, Karosserien zu bauen. Von Grund auf. Das ist auch meine Begabung.“ Nach der Meisterprüfung heuert er bei einem großen Restaurations-Betrieb an, bald ist er dort für vieles wenn nicht alles zuständig. Nach 10 Jahren gelingt 2004 der Sprung in die Selbstständigkeit. Mit großen Zielen, schlauen Plänen und einer gehörigen Portion Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.  

Von vorne. Geboren 1970 wurde der autointeressierte Jungspund früh vom Vater in die Kunst des Karosseriebaus eingeführt. Die professionelle Ausbildung bekam er bei Renault, wo sich Talente im Umgang mit Blech und dessen Verarbeitung manifestierten. „Wir haben daheim bald große Projekte gehabt, haben eine R5 GT Turbo-Havarie in ein Cabrio modifiziert, da haben wir die Hälfte aller Blechteile neu gebaut, solche Sachen. Ich liebe es, Karosserien zu bauen. Von Grund auf. Das ist auch meine Begabung.“ Nach der Meisterprüfung heuert er bei einem großen Restaurations-Betrieb an, bald ist er dort für vieles wenn nicht alles zuständig. Nach 10 Jahren gelingt 2004 der Sprung in die Selbstständigkeit. Mit großen Zielen, schlauen Plänen und einer gehörigen Portion Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.  

Zunächst bot der bewußt klein gehaltene Betrieb (im Laufe der Jahre wuchs man auf neun Mitarbeiter an) nur Karosseriebau und Lackierung an, auf Kundenwunsch wurde das Angebot bald auf Komplettrestaurationen historischer Fahrzeuge erweitert. Obwohl Christian Nell Wert auf die Feststellung legt, vom Betrieb, bei dem er zuvor beschäftig war, keine Kunden abgezogen zu haben, hat ihn der eine oder andere nach seinem eher kurzfristigen Abgang doch aktiv gesucht und bald gefunden. „Der Hartmut Kargl hat mir persönlich seinen beträchtlichen Fuhrpark anvertraut und weil er sehr zufrieden mit meiner Arbeit war, hat er mich in der Szene herumgereicht.“ Über einen weiteren, zufriedenen Kunden, bei dessen Ferrari 330 GTC Nell ebenfalls eine Feindberührung ungeschehen machte, kam der Kontakt zu Helmut Zwickl und zur Ennstal-Classic, eine Freundschaft und Partnerschaft, die bis heute anhält. So war es Karosseriebauer Nell, der für die Veranstaltung die legendäre Gunther-Philipp-Trophäe entwarf und auch über zehn Jahre lang herstellte. Die bei ihren Empfängern (Peter Kraus, Herbert Völker, Dieter Quester …) durchaus für ihre Sperrigkeit berüchtigte Auszeichnung war an die alten Windkanal-Automodelle im Maßstab 1:4 aus den 1930er Jahren angelehnt, die Detailverliebtheit und Wertigkeit der Skulpturen („150 bis 200 Arbeitsstunden steckten in jeder einzelnen davon“) zogen nicht wenige Blicke auf sich. Auch Autos, Restaurationen vornehmlich von historischen BMW, wurden bei den Veranstaltungen der Ennstal-Classic gezeigt, so sie nicht sowieso im Teilnehmerfeld glänzten.  

Ein höchst seltener Mercedes SSK aus höchst prominentem Besitz. Feinst restauriert, mit viel Liebe rekonstruiert kam der Wagen erst in Christian Nells Hände, als erschon einige Referenz-Restaurationen vorzuweisen hatte.

alt="Mercedes SSK in dunkelrot"

Fahrzeuge von 28 Marken hatte Christian Nell schon in seinen heiligen. Die wichtigste Beziehung unterhält er aber zu BMW. Es gibt wohl keinen 328er weltweit, von dem Nell nicht zumindest einmal gehört hat. Akribisch begann er einst, deren Merkmale und Einzelheiten zu notieren, mittlerweile ist seine Mitschrift begehrte Arbeitsunterlage beim Mutterhaus in München. Nicht mal 10 Minuten braucht er, sagt er, um einen „Fake“ von einem echten Auto zu unterscheiden.  Persönlich war es die Liebe zu Auftritt und Anmut des legendären 507er, die Christian Nell der Marke näherbrachte. Über mehrere 328er und einen 503er, deren Restaurationen in der Szene für Aufsehen sorgten, kam er zu seinem ersten 507, gleich ein Prototyp, ein Vorserienauto. Zunächst waren nur Kleinigkeiten zu korrigieren, eine Stoßstange hier, ein Blechteil dort, bis schließlich die dicke Berta im Raum stand: Komplettrestauration und Wiederherstellung des Prototypen-Status bei Auslieferung. Ein Jahr dauerte die Arbeit, beim GP in Gröbming wurde das Auto von Christian Klien und Mario Theissen bewegt. Spätestens da wurde man auch bei BMW in München auf Christian Nell aufmerksam.  

Es folgten zahlreiche Aufträge aus dem Haupthaus, Fahrzeuge, die dort zur Restauration eingeliefert wurden, wurden bei Nell fertig gestellt. Auch das Elvis-Auto, ein 507er, der in den Händen des King rot auftrat, aber zuvor von Rennlegende Hans Stuck in weiß lackiert über diverse Bergwertungen geprügelt wurde, steht heute im Museum in München. Wohlgemerkt in weiß: der einstige Besitzer, gab weniger auf den King of Rock’n’Roll als auf den König der Berge. Zahllose 507er wanderten durch die Werkstätte bei Nell, teils als offizieller BMW-Werksrestaurator beauftrag, teils durch Word of Mouth. 

Und manchmal führt auch der Zufall Regie, wenn Autos zu Christian kommern. So geschehen bei jenem AFM Type 47, genannt „Donnerbüchse“ aufgrund des aufsehenerregenden Lärms des 328er-Motor im Heck. Irgendwo im Waldviertel stehe sowas herum, hieß es, einem gewissen Valentin aus München gehöre es, hieß es weiters. Nell kannte genau einen Valentin aus München, der sich mit Autos beschäftigte, den rief er an und genau der wollte die „Kraxn“, die im Waldviertel ordentlich Kosten produzierte, eigentlich loswerden.  

Bald war klar: Die „Kraxn“ hatte Geschichte. Für „Alexander Falkenhausen München“ steht das AFM, es war dieser ein dem BMW-Werk eng verbundener Ingenieur und späterer Schwiegervater des Dieter Quester. Er hatte das Auto für die ersten Rennserien nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut, acht bis zehn Fahrzeuge entstanden in Eigenregie unter dem AFM-Signet, dann baute Falkenhausen wieder Motoren bei BMW. Jener welche Typ 47 (was bei den AFM stets für das Baujahr stand) war zu Beginn der 1950er-Jahre mit einer Barchetta-Karosserie „alltagstauglich“ gemacht und durch die Weltgeschichte gereicht worden, als er 2016 zu Nell kam, stand nicht nur ein völliger Rückbau auf den Originalzustand von 1947 auf dem Programm, der neue Besitzer wollte das Ding mit Dieter Quester am Volant nach Goodwood schicken. Aber zunächst war ein Jahr Recherche vonnöten, um den Rückbau durchführen zu können. Erst mit Hilfe von BMW-Historic-Papst Rainer Simons gelangte man an ein lange verschollen geglaubtes „Tagebuch“ des Wagens, in dem akribisch alle je gefahrenen Rennen nebst Kennzahlen (Öltemperatur, Leistung, einfach alles) aufgeführt waren. Und auch vier Fotos wurden überliefert, in Zahlen: 4. „Nach denen mußten wir dann die Karosserie neu aufbauen.“ 

Alles Originalteile, wie man an den Bezeichnungen und Prägungen sehen kann. Vom Original-Holzrahmen des 328ers (rechts) blieben 95 Prozent erhalten.

Zunächst gab sich die Nennung in Goodwood schleppend, BMW Classic legte nicht genug Eisen für das „Fremdprodukt“ ins Feuer. Erst als Prinz Leopold von Bayern höchstpersönlich in Großbritannien vorsprach, kam die Akkreditierung und zwar schneller als gedacht. Mit vereinten Kräften wurde das Auto rechtzeitig fertig und lief am legendären Hillclimb, für die Restauration selbst wurde Christian Nell mit dem Oberösterreichischen Handwerkerpreis ausgezeichnet. 

Und dann gibt es da noch jenen mintgrünen BMW 328, ein Auto, das Christian Nell besonders am Herzen lag und liegt. „Es ist eine absolute Seltenheit, so ein völlig originales Auto zu bekommen. Der Wagen war Baujahr 1937, lief bis 1960 durch diverse Hände, wurde dann abgemeldet und irgendwo eingestellt.“ Als ein Kunde Ersatzteile für seinen 507 abholte (längst betreibt Nell einen gutgehenden, aber vor allemwohlsortierten Online-Shop für historische BMW-Teile, über 2500 Stück sind auf Lager, die man längst als unauftreibbar abgeschrieben hatte …), ließ er beiläufig fallen, einen seltenen 328er „ herumstehen“ zu haben. Das Nell’sche Interesse war geweckt, man kennt die Begehrlichkeiten der einschlägigen Klientel. 

Als die ersten Bilder eintrafen, wich das Interesse regelrechter Begeisterung. Weitere eineinhalb Jahre später wechselte das Auto örtlich und amtlich (Original-Dokumente!) in die Casa Nell, in den Ferien zerlegten Vater Christian und dessen Sohn das Exponat bis in die kleinsten Teile, legten mit Pinsel und Bürstchen einen regelrechten Schatz an Originalität frei. Die Echtheit des Fahrzeuges wurde bei BMW zertifiziert, sagenhafte 95 Prozent des originalen Holzchassis konnten gerettet werden. „Wir haben unserer Originalitäts-Wahn bei diesem Auto so weit getrieben, dass jede der 680 Schrauben des Wagens, jede Schelle, einfach alles so gut wie möglich original erhalten blieb. Zerlegt, gereinigt, wieder zusammengebaut. Das bedeutet für mich Nachhaltigkeit.“  

Man darf den Originalitätswahn des Christian Nell keinesfalls auf Form, Farbe oder gar die schnöde Funktionalität irgendwelcher Einzelteile marginalisieren. Es geht viel, viel tiefer. Wenn etwa bis 1950 in Automobilen nur Rundkopf-Schrauben verbaut wurden, dann kommt in einen 328 von 1937 sicherlich keine neuere Schraube, obwohl sie genauso gut halten würde. Oder: Wenn man einen Kabelbaum für das Auto bestellt und die angelieferten, in Leinen gewickelten Schläuche bei genauerer Betrachtung nur an den Enden originär gefertigt sind, dann gehen diese ganz schnell zurück. „Ich habe Kilometer von Puschierrohren nach Original-Vorgaben anfertigen lassen, obwohl ich nur einen Bruchteil davon gebraucht habe. Aber weniger ging nicht, der Rest liegt jetzt halt bei mir am Dachboden und wird irgendwann gemeinsam mit meiner Leich’ verbrannt. Brauchst welche?“  

alt="Christian Nell mitngrüner BWM 1937"

Ein Lieblingsprojekt von Christian Nell (hier oben am Steuer): Der mintgrüne BMW 328 von 1937, der ab 1960 stillgelegt war und von dem fast alle Bauteile original erhalten blieb.

Will man derlei ins Reich des Freaktums abschieben, protestiert Christian Nell schnell energisch: „Klar sieht man sowas nicht auf den ersten Blick, auch nicht auf den Zweiten. Aber ich weiß es. Und ich kann das nicht guten Gewissens als Komplettrestauration in den Originalzustand bezeichnen, wenn ich weiß, dass da moderne, aber falsche Teile drin sind. Das wissen auch meine Kunden. Und die lernen diese Akribie zu schätzen.“ Obwohl sie die Extrakosten dafür tragen müssen. 

Womit wir wieder beim Thema Kohle landen, über das Christian Nell gar nicht gerne spricht, die Neidgenossenschaft, wir erinnern uns. Aber ich lasse nicht locker. Und frage gerade heraus, ob eine Restauration bei Christian Nell nur teuer oder eher sehr teuer ist. „Kommt darauf an. Wenn einer seinen Puch 500 zu uns bringt, dann ist es teuer, wenn wir einen millionenschweren Mercedes SSK restaurieren, sind wir billig. Im Vergleich zu einer modernen Autowerkstatt kosten unsere Arbeitsstunden sowieso einen Klacks.“  

Jetzt wird’s kryptisch. Wenn die Arbeitsstunde an sich nicht teuer ist, was stimmt dann beim Puch 500 nicht zsamm? „Weil das Verhältnis zum Wert des Fahrzeuges nicht passt. Fest steht: ich steige von meinem Qualitätsanspruch nicht runter. Ich mache bei der Qualität keinen Abstrich, weil ich mir meinen guten Ruf nicht mit billiger Arbeit ruinieren will. Und wenn wir beim Puch 500 anfangen, Bodenplatte anzufertigen anstatt billige Bleche einzuschweißen (an dieser Stelle schüttelt es den Nell, als hätte er was ganz Schlechtes gegessen), dann wird der Preis der Restauration den Fahrzeugwert übertreffen. Und den Besitzer, also unseren Kunden nicht glücklich machen. Das ist uns aber das wichtigste.“      

Langsam begreift man das System Nell, entwickelt ein Verständnis für seine Arithmetik. Und plötzlich macht es Sinn, warum die Restauration des eingangs erwähnten Maserati ein Minusgeschäft gewesen wäre, aus Sicht des Eigners. „Nicht falsch verstehen: Ich bewundere jeden, der sich einen Opel GT oder einen E21 oder eine Pagode oder was weiß ich was ums ganze Geld komplett herrichtet, da hab ich höchsten Respekt davor. Aber meine Sache ist es halt nicht.“ 

Greift Christian Nell auch schnell mal zum Schraubenschlüssel, wenn der neue X5 des Kunden komische Geräusche macht? Wieder schüttelt’s ihn wie bei den bösen Blechen: „Ich greife moderne Autos nicht an, auch nicht meine eigenen. Ich hasse neue Autos.“ Und die Definition „Neues Auto“deckt sich ziemlich exakt mit dem Mindestalter bei der Ennstal-Classic: „Wenn ich einen Mechaniker ausbilde, sage ich gleich von Anfang an: Du wirst ein guter Karosseriebauer sein, wenn Du bei mir die Meisterprüfung ablegst. Aber du kannst auf keinen neuen Autos arbeiten.“  

Es hat wohl gute Gründe, warum die „Nell-Restauration“ mittlerweile einen ebenso hohen Stellenwert unter Oldtimer-Enthusiasten hat, wie eine blaue Mauritius beim engagierten Briefmarkensammler. Letzte Frage: Ab welchem Fahrzeugwert rentiert sich eine „Nell-Restaurierung“? Ich würde sagen, bei einem Fahrzeugwert von ab einer halben Million Euro. Darüber steigert sie sicherlich den erzielbaren Gewinn. Darunter wird es eng.“  

alt="alpenwagen weiß"
alt="alpenwagen karosserie"

Fast wie Spielzeug sieht dieser „Alpenwagen“ aus den 1910er Jahren aus. Auch er wurde von Grund auf restauriert, auch seine Karosserie akribisch aufgebaut.