Der neue Donnerstag der Ennstal-Classic hatte es in sich. Erstmals waren wir am Salzburgring zu Gast.
Georg Silbermayer, der den Ring für seine KTM-X-Bow Piloten gemietet hatte, räumte uns für die Ennstal einen Slot ein, damit wir die SP, die jahrelang auf dem Red Bull Ring ablief, austragen konnten. Auf dem Salzburgring waren wir willkommen. Alex Rainer, der oberste Boss erschien persönlich und freute sich über das Blech der frühen Tage.
Viele Zuschauer strömten ins riesige Fahrerlager um die Oldies hautnah zu bestaunen. In dem von KTM bereit gestellten Zelt konnten die Piloten beim Boxenstopp ihren Appetit stillen, bevor sie sich in die Kurvenorgie des Nachmittags stürzten. Die Fahrer waren begeistert. Nicht nur vom Neuland Salzburgring, sondern auch über die An- und Rückfahrt über die Postalm, die bei herrlichsten Sommerwetter das Fahren in seiner schönsten Form ermöglichte.
Die neue Route hatte es in sich. Zwei nicht angekündigte Baustellen nervten Teilnehmer und Veranstalter, jene bei der Abfahrt vom Koppenpass führte zu Wartezeiten bis zu 15 Minuten, was zu geänderten Fahrzeiten führte, die wiederum im Etappenort Bad Mitterndorf für einen Stau sorgten.
Übers Handy wurden die Fahrer informiert und mit Zwischenergebnissen beliefert. Ich denke dabei an die Anfangsjahre der Ennstal-Classic, wo wir in Apotheken oder Hotels per Fax versuchen mussten unsere Zahlen los zu werden.
Beim Ferrari Abend in Schladming ließ man den Donnerstag in bester Stimmung ausklingen und die Erlebnisse sorgten für unendlich viel Gesprächsstoff. Oldtimer-Fahren in solchen Gegenden, bei solchem Wetter: das ist der Stoff aus dem die Träume sind!